Umweltschutz bei vhh.mobility

Das Thema Umweltschutz hat bei vhh.mobility größte Priorität. Die wichtigste Rolle spielt dabei die Umstellung unserer Fahrzeugflotte auf emissionsfrei betriebene Busse. Doch wir unternehmen noch einiges mehr für den Schutz unserer Umwelt.

Maßnahmen zum Umweltschutz

Zukunftssichere Mobilität bedeutet für vhh.mobility vor allem ein nachhaltiger Nahverkehr in Hamburg und der Metropolregion. Deshalb beschaffen wir seit 2020 emissionsfrei betriebene Fahrzeuge für unsere Busflotte. Unser Ziel ist es, die gesamte Fahrzeugflotte von vhh.mobility bis in die 2030er Jahre auf emissionsfreie Antriebe umzustellen.

Unsere Elektrobusse werden mit 100% Ökostrom betrieben, etwa mit Windstrom aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Aber auch für unsere gesamte Infrastruktur auf den Betriebshöfen, in den Werkstätten und Büros kommt der Ökostrom zum Einsatz.

Wir befinden uns inmitten der Transformation zu einem e-mobilen Unternehmen. Daher beschafft vhh.mobility in erster Linie Elektrobusse. Doch auch Dieselbusse sind bei uns noch weiterhin im Einsatz. Diese erfüllen alle den aktuellen Abgasstandard. Bei vhh.mobility setzen wir zudem umweltfreundliche Öle ein, diese haben eine lange Lebenserwartung.

Schließlich sind unsere Dieselbusse alle mit dem Blauen Engel zertifiziert, das heißt sie sind umweltschonend produziert worden. Außerdem werden bei Unfallreparaturen wasserlösliche Lacke eingesetzt.

Die Busabstellplätze auf den Höfen sind mit sogenannten Elektrantensäulen für die Dieselbusse ausgerüstet. Neben der „Vorwärmung“ versorgen diese Säulen die Fahrzeuge mit Druckluft und Ladestrom. Durch die permanente Versorgung mit Druckluft ist ein Hochpumpen der Bremsanlage im Fahrzeug durch den Motor nicht mehr nötig.

Zugleich wird die Zusatzheizung des Wagens etwa 30 Minuten vor Fahrtbeginn vollautomatisch aktiviert. Das gewährleistet, dass der Motor bereits Betriebstemperatur erreicht hat, wenn das Fahrpersonal den Bus aufrüsten und den Motor das erste Mal starten. Die Folge ist ein niedrigerer Verbrauch, weniger Schadstoffausstoß und eine längere Lebensdauer des Busmotors.

Ein rechnergestütztes Leitsystem (RBL) optimiert unsere Fahrzeugdisposition. Alle Fahrzeuge können dadurch mit ihren aktuellen Standorten erkannt werden. Zudem können so Leerfahrten der Busse reduziert werden. Außerdem kann die vhh.mobility Leitstelle mit Hilfe des RBL schneller erkennen, wann beispielsweise ein Stau beginnt und kann entsprechend mit Umleitungen reagieren.

Umweltschutz rund um den Bus

Auf den Dächern der Betriebsgebäude niedergehendes Regenwasser wird bei vhh.mobility in großen Tanks gesammelt und sowohl für die Buswäsche als auch für die Toilettenspülungen verwendet. Dadurch werden jeden Tag mehrere Tausend Liter Frischwasser eingespart.

Bei einer Buswäsche werden ca. 250 Liter Wasser verbraucht. Das dabei anfallende Brauchwasser wird nach der Wäsche bei vhh.mobility aufbereitet und erneut verwendet. Der ausgefilterte Schmutz wird gesammelt, in Containern als Feststoff gelagert und schließlich umweltgerecht entsorgt.

Die sogenannte Ampel-Beeinflussung oder auch LSA-Beeinflussung (LSA = Lichtsignalanlage) gibt es auf vielen Streckenabschnitten des vhh.mobility Fahrtgebietes, in denen die Verkehrsbelastung besonders hoch ist.

Das System funktioniert in drei Schritten:

  • Der Bus sendet an die Ampel das Signal „In Kürze komme ich!“, wenn er auf dem Weg ist.
  • Der Bus sendet die Hauptanmeldung „Jetzt bin ich da!“, wenn er an der Ampel ankommt.
  • Der Bus sendet die Schlussmeldung „Ich bin durch!“, wenn er durchgefahren ist.

Hierdurch werden die Ampelphasen verkürzt oder verlängert – die Busse kommen so schneller durch, was insbesondere bei den Dieselbussen den Kraftstoffverbrauch reduzieren kann.

Der richtige Reifendruck ist nicht nur sicherheitsrelevant. Auch aus Umweltgründen spielt er eine wichtige Rolle, denn er hat Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch bei Dieselbussen.

Auf unseren Betriebshöfen in Bergedorf und Schenefeld sind vollautomatische Reifendruck-Prüfanlagen in Betrieb. Wenn ein Bus in die Pflegehalle fährt, erfasst ein Sensor im Boden das Gewicht und die Auflagefläche der Reifen. Aus diesen Daten ermittelt die Anlage den Reifendruck jedes einzelnen Pneus. Eine Kamera hält dabei die Betriebsnummer des Busses fest. Die gemessenen Werte werden auf einen Rechner übertragen und vor Ort angezeigt. Der Druck wird von den Mitarbeitenden umgehend auf das gewünschte Niveau gebracht. So sinkt der Reifenverschleiß bei allen Bussen und insbesondere bei Dieselbussen auch ihr Treibstoffverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoß.